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Klinkerriemchen für den Innen- und Außenbereich

Haus mit Fassade aus KlinkerriemchenIn unserem Sortiment bieten wir eine sehr große Auswahl an Riemchen für den Außen- und Innenbereich. In den vergangenen Jahren hat die Beliebtheit von Riemchen-Klinker als Ersatz für vollwertige Klinker und Verblender immer mehr zugenommen – bieten sie doch sehr flexible Möglichkeiten für die Fassadengestaltung und die Gestaltung von Innenräumen. Neben einer allgemeinen Einführung zu dem Thema behandeln die folgenden Abschnitte die nachstehenden Punkte:

Unser Riemchen-Sortiment im Überblick – Farben, Formate u. v. m. 

Ton als Ausgangsstoff ist das gängige Material bei den meisten Klinkerriemchen, so dass bei den Riemchen alle möglichen Klinker-Farben erhältlich sind. Nicht nur klassisch rote Klinker werden zu Riemchen geschnitten, auch schwarze / anthrazitfarbene Klinker werden als Riemchen angeboten. Ebenso für die Gestaltung von mediterranen Außen- und Innenbereichen werden häufig Klinkerriemchen genutzt, dann entsprechend als helle bzw. weiße Steine. Zudem gibt es alle weiteren Klinkerfarben als Riemchen-Pendant.

Gängige Farbe der Riemchen-Klinker in Unterkategorien

In eigenen Unterkategorien haben die gängigen Farben der Klinkerriemchen übersichtlich zusammengestellt

Riemchen sind in allen Formaten erhältlich – Normalformat (NF), Waaldickformat (WDF) u. v. m.

Da Riemchen-Klinker zum Großteil wie normale Klinkersteine produziert werden, ist die Auswahl sehr groß und steht der Klinker-Auswahl in nichts nach. Je nach persönlichen Präferenzen gibt es die Riemchen in den gängigen Formaten wie Normalformat (NF), Waaldickformat (WDF), Dünnformat (DF) etc. Aber ebenso in den immer häufiger von Herstellern genutzten Modulformaten (ModF) steht eine große Auswahl von Riemchen zur Verfügung.

Übersicht wie viele Klinkerriemchen man pro Quadratmeter benötigt

Die Riemchen haben, wie oben bereits erläutert, die normalen Klinkerformate in der Länge und Höhe, nur die Breite bzw. Stärke unterscheidet sich von den Vollklinkern (daher steht dort in der Tabelle immer ein Wert von ca. 10 bis 20 mm, weil die Breite bzw. Stärke je nach Hersteller divergieren kann). Entsprechend kann man auch für Riemchen berechnen, wie viele Steine man pro Quadratmeter Fassade benötigt, sowohl für den Außenbereich wie für den Innenbereich. Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick, wie viele Klinkerriemchen man bei der Planung der neuen Fassade ungefähr bestellen sollte. Wenn die Fläche der Fassade nicht bekannt ist, kann man dies beim Bauträger / Architekten erfragen und sollte aus den entsprechenden Unterlagen zur geplanten Immobilie hervorgehen.

Riemchen-Format Abkürzung  Abmessungen (L x B x H)  Klinkerriemchen pro m²
Normalformat NF 240 x ca. 10-20 x 71 mm 48
Dünnformat DF 240 x ca. 10-20 x 52 mm 64
Zweifaches Dünnformat 2DF 240 x ca. 10-20 x 113 mm 32
Waaldickformat WDF 210 x ca. 10-20 x 65 mm 58
Waalformat WF 210 x ca. 10-20 x 50 mm 75
Langdünnformat LDF 290 x ca. 10-20 x 52 mm 54
Modulformat ModF Individuell / keine feste Vorgabe Individuell
Reichsformat RF 250 x ca. 10-20 x 65 mm 53
Oldenburger Format OF 220 x ca. 10-20 x 52 mm 72

Bei den oben genannten Mengenangaben (Anzahl von Riemchen pro m² Fassade) sind die gängigen Verschnittmengen etc. schon einberechnet und sie beziehen sich auf norm- und zulassungsgerechtes Mauerwerk.

Passende Anzahl an Winkelriemchen nicht vergessen

Bei der Planung einer Fassadenverblendung mit Klinkerriemchen sollte man neben den normalen Riemchen auch die Winkelriemchen berücksichtigen. Wenn Sie bspw. beim Klinker-Profi eine unverbindliche und kostenlose Anfrage stellen, können Sie gleichzeitig die gewünschte Anzahl / Menge an Winkelriemchen mit anfragen.

Was kostet 1qm Klinkerriemchen?

Die Preise von Riemchen-Klinkern variieren stark und beginnen bei 38,95 €/qm für klassisch rote Klinkerriemchen und reichen bis zu einem Preis von über 190 €/qm. Viele Riemchen sind aber schon für unter 50 €/qm erhältlich und liegen entsprechend in einem ähnlichen Preisbereich wie andere Fassadenlösungen. Im folgenden einige Preise von Klinkerriemchen im Überblick: 

Riemchen-Farben Preis für Klinkerriemchen
Anthrazitfarbene Riemchen  39,95 €/qm - 179,95 €/qm
Graue Riemchen  43,95 €/qm - 193,95 €/qm
Rote Riemchen  38,95 €/qm - 123,95 €/qm
Braune Riemchen  42,95 €/qm - 153,95 €/qm
Beige-  / Sandfarbene Riemchen  42,95 €/qm - 131,95 €/qm
Weiße Riemchen  42,95 €/qm - 99,95 €/qm
Mehrfarbige Riemchen  38,95 €/qm - 113,95 €/qm

 

Oberflächenstrukturen von Klinkerriemchen – glatt, rustikal, besandet etc.

Analog zu den unterschiedlichen Oberflächen von Klinkersteinen bieten die Riemchen für jeden Geschmack die passende Optik und Haptik: Von glatter Oberfläche über die rustikale Ausprägung bis zu den besandeten Oberflächen kann man als Bauherr auf die komplette Bandbreite der gängigen Klinker-Oberflächen zurückgreifen und so genau das Riemchen wählen, das den eigenen Wünschen entspricht.

Preise von Riemchen – warum sind Klinkerriemchen zum Teil teurer als normale Klinker?

Auf den ersten Blick scheint es nicht besonders logisch – ein Riemchen ist ein halber Klinkerstein, kostet aber zum Teil mehr als der "normale" Klinker. Viele Kunden fragen uns daher, worin der Aufpreis begründet ist. Genau wie bei den Preisen von Klinkern hängt bei den Riemchen der Grundpreis von Material, Herstellungsverfahren etc. ab – also von dem Preis des Klinkersteins, der die Basis für das Riemchen darstellt bzw. aus dem das Riemchen gesägt wird. Allerdings ist es nicht bei allen Herstellern so, dass die Riemchen teurer sind als die normalen Klinkersteine. Weitere Details zu Preisen von Klinkerriemchen erfahren Sie hier.

Zusätzliche Schritte bei der Herstellung notwendig

Nach der Herstellung des Ausgangsklinkers folgen bei der Riemchen-Produktion weitere Schritte: Das Aussägen der Riemchen und weitere Bearbeitungskosten begründen den Aufpreis von Riemchen gegenüber den klassischen Verblendern. Eck- oder Winkelriemchen sind aufgrund der aufwändigeren Produktion daher in der Regel noch etwas teurer als flache Klinkerriemchen.

Kann man aus einem Klinker mehrere Riemchen schneiden?

Wenn es um den Preis geht, gibt es dann häufig die Frage, ob man nicht mehrere Riemchen aus einem Klinkerstein schneiden kann und so der Preis nicht sogar unter dem eines Klinkers liegen müsste. Das geht aus verschiedenen Gründen nicht: Nur die Oberflächen der Klinkersteine haben die gewünschte Farbgebung und Oberflächengestaltung (bspw. durch die Engobierung), sodass Scheiben aus der Mitte eine komplett andere Optik haben würden und nicht als Klinkerersatz für Fassaden verwendet werden können. 

Klinkerriemchen – nachhaltige und ökologische Alternative für die Fassadengestaltung

Das Thema Nachhaltigkeit und Ökobilanz gewinnt auch beim Bauen immer mehr an Bedeutung. Viele Bauherren wünschen sich nicht nur mehr ein schönes und funktionales Haus, auch der Umweltgedanke spielt bei der Wahl der Materialien eine immer größere Rolle. Klinkerriemchen bieten hier eine vielversprechende Möglichkeit, mit wenig Einsatz von Rohstoffen eine wunderbare Klinkerfassade zu erhalten, die in Verbindung mit einem WDVS mindestens so gute Dämmwerte erreicht, wie eine normale Klinkerfassade.

Spezielle Riemchen-Produktionsverfahren sparen Energie und Rohstoffe

Während viele Klinkerhersteller bei der Riemchen-Produktion den „Umweg“ über einen normalen Klinkerstein gehen und daraus dann das Klinkerriemchen schneiden, nutzen immer mehr Hersteller eine innovative und vorwiegend nachhaltigere Produktionsmethode für Riemchen-Klinker: Diese werden in speziellen Formen gebrannt, sodass man im Vergleich zum klassischen Klinker nicht nur wesentlich weniger Rohstoffe benötigt, sondern auch beim eigentlichen Brennvorgang wird nur ein kleiner Teil der Energie verwendet, die man für einen klassischen Klinker benötigen würde. Diese besonders nachhaltigen Riemchen und Klinkern findet man im Bereich der nachhaltigen Klinker

Gute CO₂-Bilanz durch wenig Rohstoffeinsatz

Die im Vergleich zum normalen Klinker wesentlich leichteren Riemchen-Klinker benötigen weniger Rohstoffe und Energie bei der Produktion – beides Faktoren, die die CO₂-Bilanz schon wesentlich verbessern. Zudem sparen Klinkerriemchen weiteres CO2 bei der Lieferung zum Endkunden. Auch hier sorgt das geringe Gewicht der Riemchen dafür, dass im Vergleich zum normalen Klinker für die Transportwege weniger CO₂ ausgestoßen wird.

Riemchen bieten unendliche Gestaltungsmöglichkeiten 

Zusammenfassend kann man sagen, dass Riemchen-Klinker beinahe unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten bieten, ob als Teil eines Wärmedämmverbundsystem (WDVS) als klassische Fassade, genauso wie in Innenräumen. Nicht nur private Bauherren haben Riemchen als attraktive Alternative zum klassischen Klinkerstein entdeckt, ebenso nutzen immer mehr gewerbliche Unternehmen Klinkerriemchen als Dekoration in Innenbereichen: Bspw. kann man in Hotels und Restaurants mit einer Riemchenwand ein ganz spezielles Flair schaffen, das mit Putz oder Tapete niemals erreicht wird. 

Nutzung von Riemchen-Klinkern im Außenbereich

Die Beliebtheit von Riemchen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen und immer mehr Bauherren entdecken die vielfachen Möglichkeiten, die sich mit diesen Steinen realisieren lassen. Die Nutzungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig und gehen weiter über den Neubau von Immobilien hinaus.

Riemchen für Fassaden neuer Immobilien

Beim Neubau von Immobilien wünschen sich die Besitzer oftmals eine verblendete Fassade – entweder mit klassischen Klinkern oder auch immer häufiger mit Riemchen-Klinker. Diese sind mit den unterschiedlichsten Mauerwerkstypen nutzbar: Angefangen beim monolithischen Mauerwerk, über Trockenbau-Außenwände bis zu Wärmeverbundsystemen sind Riemchen als Verblender zu verwenden und bieten so zahlreiche Möglichkeiten, die individuellen Wünsche zu realisieren und setzen gleichzeitig der Kreativität bei der Gestaltung von Fassaden (fast) keine Grenzen.

Perfekte Alternative zur Putzfassade

Gerade in Regionen, in denen Sichtmauerwerk bei Immobilien typisch ist und Bauherren sich für ein WDVS entscheiden, können Riemchen optimal als Alternative zum normalen Außen- oder Oberputz genutzt werden. Die Klinkerriemchen werden dafür ganz einfach auf die äußere Dämmung geklebt, verfugt und so erhält man die Optik einer normalen Klinkerfassade.

Vorteile vom WDVS mit Optik von Klinkern kombinieren

Entsprechend kann man die Vorteile aus beiden Bereichen wahrnehmen: Man erhält die hervorragende Dämmung vom WDVS und gleichzeitig kann man sich in der Optik der Fassade durch die Klinkerriemchen den umliegenden Gebäuden und lokalen Vorschriften anpassen.  

Für Sanierung, Aufstockung und Erweiterung bestehender Gebäude

Neben dem Neubau kommen Riemchen aber mindestens genauso häufig zum Einsatz, wenn es um die Sanierung und Erweiterung bestehender Gebäude geht. Mit vergleichsweise wenig Aufwand lassen sich Fassaden mit Riemchen-Klinkern neu gestalten und geben so einem bestehenden Gebäude eine komplett neue Optik – oder lassen bspw. auch die historische Fassade wieder in neuem Glanz erscheinen. Eine Option für die Riemchen-Nutzung ist die nachträgliche Dämmung älterer (Backstein-) Gebäude: Hier kann man vor die alte Backsteinfassade ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) setzen und mit einer Verblendung durch Klinkerriemchen erhält man wieder die wunderbare Fassadenoptik. 

Aufwertung von Putzfassaden durch Klinkerriemchen

Klinkerriemchen zur Sanierung von Bestandsimmobilien und bei der grundlegenden Umgestaltung sind auch die ideale Lösung, wenn man eine Putzfassade aufwerten möchte. Wünscht sich ein Besitzer eines Hauses mit einer verputzten Gebäudefassade, stehen zwei Optionen zur Wahl: Entweder man verklinkert die Fassade mit normalen Verblendern, was in der Regel sehr hohe Kosten und viel Aufwand bedeutet, oder man verblendet die bestehende Putzfassade mit Klinkerriemchen. Da die Optik einer Riemchenfassade sich nicht von der einer „echten“ Klinkerfassade unterscheidet, entscheiden sich die Bauherren normalerweise für die Lösung mit den Klinkerriemchen.

Nutzung von Riemchen-Klinkern für Mauerwerksverbände

Bei der Planung einer verklinkerten Fassade gehört die Wahl des Mauerwerksverbands zu einer wichtigen Aufgabe, denn die spätere Optik wird entscheidend von der Anordnung der einzelnen Klinkersteine geprägt. Ob Wilder Verband, Läuferverband, Kreuzverband oder Kopfverband (um hier nur die gängigsten Mauerwerksverbände zu nennen), die Unterschiede in der späteren Fassade können immens sein.

Einschränkung bei der Nutzung von Riemchen

Viele Mauerwerksverbände sind eine Kombination aus Läufern und Kopfsteinen, wie der Wilde Verband, der Kreuzverband oder der Binderverband / Kopfverband, der sogar nur aus Kopfsteinen besteht. Naturgemäß können diese Verbände nicht so ohne Weiteres mit Riemchen gemauert werden, denn ein Riemchen-Klinker hat keine Kopfsteine, sondern es sind im Prinzip dünne Klinker-Scheiben. Optional könnte man hier einzelne Riemchen auf die Länge eines Kopfsteines kürzen, um einen Kopfstein zu simulieren – diese Möglichkeiten sollte man dann am besten vor Ort mit dem lokalen Maurer bzw. Bauträger / Architekt besprechen.

Läuferverband mit Riemchen 

Häufig wird mit Klinkerriemchen ein Läuferverband realisiert, denn für diesen Mauerwerksverband werden nur Läufersteine benötigt, für die man Riemchen perfekt nutzen kann. Je nach individuellem Wunsch kann man die einzelnen Reihen um 1⁄2 Stein oder 1⁄4 Riemchen versetzen, um die typische Läuferoptik zu erreichen. 

Klinker-Riemchen für Innenbereiche – der neue Trend 

Neben der Verwendung von Riemchen für den Außenbereich, also bspw. als Alternative zur klassischen Klinkerfassade, werden die Riemchensteine immer häufiger im Innenbereich verwendet, um eine ganz besondere Atmosphäre zu schaffen. Ob im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder in weiteren Räumlichkeiten – passende Riemchen bieten für Innenbereiche ganz neue Möglichkeiten zur Dekoration abseits klassischer Tapeten, Wandfarbe etc.

Riemchen bringen neue Atmosphäre in Räume

Während Tapeten, Wandfarbe und ebenso Innenputz seit vielen Jahren für die Gestaltung von Innenräumen bekannt sind und genutzt werden, sind Klinkerriemchen eine Entdeckung vieler Hausbesitzer, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Anders als bspw. eine Tapete schafft man mit Riemchen für Innenbereiche eine komplett neue Atmosphäre – angefangen beim Landhaus-Charakter über ein Naturstein-Haus bis zum mediterranen Urlaubsfeeling, das man durch die Wahl der richtigen Klinkerriemchen schafft. 

Pflegeleicht – streichen ist nicht notwendig

Neben der neuen Atmosphäre bringen Riemchen für Innenbereiche einen weiteren Vorteil: Sie sind wesentlich pflegeleichter als bspw. Tapeten oder Putz. Beide Wandgestaltungen müssen regelmäßig gestrichen werden, bei Tapeten muss nach einer bestimmten Zeit diese sogar komplett erneuert werden. Riemchen sind dahingegen genauso haltbar wie klassische Klinkersteine und erfreuen die Bewohner über viele Jahrzehnte mit der typischen Klinkeratmosphäre.

Klinkerriemchen nehmen nur wenig Platz weg

Natürlich kann man sich auch die Frage stellen, warum man nicht klassische Klinkersteine für den Innenbereich nutzt. Die Antwort ist einfach: Würde man eine Innenwand klassisch verklinkern, geht verhältnismäßig viel Platz verloren. Da Klinkerriemchen aber wesentlich schmaler sind (sie haben eine Stärke von 10 bis 20 mm), geht bei der Verwendung im Wohnzimmer oder in anderen Bereichen zur Wandverkleidung nur unwesentlich mehr Wohnfläche verloren, als wenn man bspw. einen Innenputz oder eine neue Tapete aufbringt.

Sie wünschen sich die perfekte Naturstein-Optik?

Die hier präsentierten Klinkerriemchen bieten die perfekte Alternative zum Klinker und das Ergebnis ist eine klassische Klinkerfassade, ohne bspw. auf ein Wärmedämmverbundsystem verzichten zu müssen oder wenn man eine Putzfassade nachträglich noch zu einer Klinkerfassade umgestalten möchte. Wer anstelle einer Klinkerfassade, die aus dem mediterranen Raum bekannte Naturstein-Optik für die Fassade bevorzugt, für den lohnt sich ein Blick auf unsere Naturstein-Optik-Verblender. Genauso leicht zu verarbeiten wie Riemchen bieten die Verblender in Naturstein-Optik eine hervorragende Möglichkeit, Außenfassaden oder Innenräume die einzigartige Optik einer Natursteinmauer zu verleihen. Mit wenig Aufwand sind die Naturstein-Optik-Verblender verarbeitet und das Ergebnis begeistert immer mehr Bauherren und Hausbesitzer. 

Klinkerriemchen kleben – so werden sie befestigt

Anders als klassische Klinkersteine werden Riemchen-Klinker nicht gemauert, sondern auf den Untergrund (wie Unterputz) mit sogenanntem Klebemörtel geklebt. Mit einer entsprechenden Vorbereitung der Fläche und den richtigen Materialien kann man so in drei Schritten die Riemchen-Klinker kleben und so die gewünschte Fassadenoptik erreichen.

Vorbereitung des Untergrunds vor der Verarbeitung der Riemchen

Der Untergrund sollte von Staub, Verunreinigungen und evtl. noch vorhandenen Trennmitteln befreit werden. Ebenso muss der Unterputz, auf den die Riemchen-Klinker geklebt werden sollen, ausreichend tragfähig und ausgehärtet sein. Je nach individuellen Gegebenheiten kann ein zusätzlicher Haftgrund notwendig sein, um den Halt der Klinkerriemchen zu gewährleisten.

Unterputz vorbereiten und Armierungslage aufbringen

Da Riemchen in der Regel auf eine Putzfläche geklebt werden, steht am Anfang die Vorbereitung der zu verblendenden Unterputzfläche. Häufig wird hier mineralischer Leichtputz verwendet, der in einer Schichtdicke von 15-20 mm aufgetragen wird. Ist der Unterputz ausgehärtet, wird hierauf häufig noch ein sogenannter Armierungsmörtel aufgebracht, der in Kombination mit entsprechendem Armierungsgewebe einen sicheren Halt der verklebten Riemchen am Unterputz gewährleistet.

Verkleben der Klinkerriemchen

Ist der Armierungsmörtel ausgehärtet, folgt das eigentliche Verkleben der Riemchen. Dafür wird der Klebemörtel mit einer Schichtdicke von ca. 6 mm aufgetragen und die Riemchen-Klinker entsprechend geklebt. Typischerweise nutzt man hier das sogenannte Buttering-Floating-Verfahren, in dem man den Klebemörtel sowohl auf den Untergrund und ebenso auf das Riemchen aufbringt. Beim Verkleben der Klinkerriemchen sollte auch der gewünschte Mauerwerksverband beachtet werden. Nach dem Anziehen des Klebers sollte man überschüssige Reste (die bspw. aus den Fugen hervorquellen) auskratzen.

Verfugen von Riemchen-Klinkern

Die Fuge hat einen großen Einfluss auf die Optik einer Klinkerfassade – entsprechend ist das Verfugen der Riemchen-Klinker ein wichtiger Prozess, mit dem das Kleben der Riemchen abgeschlossen wird. Mittels eines Fugeisens und speziellem Riemchen-Fugenmörtel werden die Fugen zwischen den verklebten Riemchen ausgefüllt. Der Fugenmörtel sollte dabei wasserabweisend sein. Eine Schlämmverfugung ist bei Riemchen nicht empfehlenswert, ebenso sollte man von oben nach unten verfugen, um die Verschmutzungen zu minimieren.

Häufige Fragen rund um das Thema Klinkerriemchen

Bei der Frage, ob man klassische Klinkersteine oder Riemchen für die Fassade einer neuen Immobilie nutzt, spielen viele Faktoren eine Rolle. Klinker werden im zweischaligen Mauerwerk verwendet, Riemchen dahingegen auf glatte Fassaden geklebt oder in Verbindung mit einem WDVS genutzt, ideal auch bspw. um bestehende Fassaden zu sanieren. Riemchen sind daher bei der Verarbeitung ein günstiger als Klinkersteine, denn sie müssen nicht aufwendig gemauert werden; im Resultat können dadurch auch die Kosten der Klinkerfassade sinken. Riemchen bieten daher auch mehr Optionen, wenn man bspw. verschiedene Elemente innerhalb einer Fassade verbinden möchte, also ein Teil der Fassade verputzt werden soll, ein anderer dahingegen mit Riemchen eine Klinkeroptik erhält.

Der individuelle Geschmack entscheidet die Frage Klinker oder Riemchen

Gleichzeitig gibt es nicht immer von jedem Klinkerstein das entsprechende Riemchen, so dass man dort dann evtl. etwas weniger Auswahl hat. Am Ende ist es häufig eine Frage des individuellen Geschmacks, ob man die klassische Klinkerfassade präferiert oder sich für die eine moderne Variante mit Riemchen entscheidet. 

Wichtige Informationen zum Thema Klinkerriemchen

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Informationen rund um das Thema Klinkerriemchen, die viele unserer Kunden in Form von Fragen immer wieder an uns richten:

Hier folgen die Antworten zu den genannten Fragen:

Was sind Riemchen-Klinker und wo ist der Unterschied zu normalen Klinkern?

Sogenannte Klinkerriemchen sind im Prinzip schmale Klinkersteine, die insbesondere für die Gestaltung von Fassaden oder Innenräumen genutzt werden. Das Resultat ist dabei häufig in der Optik nicht von einer normalen Klinkerfassade zu unterscheiden, wobei sie im Gegensatz zu den klassischen Klinkern nicht gemauert, sondern auf dafür vorbereitete Fläche aufgeklebt werden.
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Wie entstehen Riemchen und wie werden sie produziert?

Wie oben bereits kurz erwähnt, werden Riemchen aus Klinkersteinen geschnitten. Entsprechend erfolgt die Produktion mit den gleichen Klinker-Herstellungsverfahren, den gleichen Formaten auch den gleichen Materialien wie den normalen Klinkersteinen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass im letzten Schritt die Riemchen aus dem fertigen Klinker geschnitten werden. Als Resultat erhält man mit den Riemchen eine Fassadenoptik für Außenfassaden oder Innenräume, die man von einer normalen Klinkerfassade nur schwer unterscheiden kann. Einige Produzenten setzen auch vermehrt auf ökologisch besonders nachhaltige Riemchen, die nicht mehr aus ganzen Klinkersteinen geschnitten werden, sondern direkt in der späteren Stärke gebrannt werden. Diese Verfahren sparen einen Großteil des Rohstoff- und Energieverbrauchs bei der Produktion von Klinkerriemchen.
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Welche Stärke haben Klinkerriemchen?

Riemchen-Klinker werden in der Regel aus normalen Klinkersteinen geschnitten, so dass die Länge und Höhe (also der sichtbare Teil, auf den man nachher schaut), dem normalen Klinkerformat entspricht, also hat bspw. ein Riemchen im Normalformat eine Länge von 240 mm und eine Höhe von 71 mm. Die Stärke beträgt hier allerdings nicht 115 mm, wie beim Normalformat-Klinker, sondern je nach Hersteller in der Regel zwischen 10 und 20 mm. Feste Vorgaben für die Stärke von Riemchen gibt es nicht, aber in der jeweiligen Artikelbeschreibung findet man Angaben zur Stärke des einzelnen Riemchen-Klinkers.
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Welche unterschiedlichen Riemchentypen gibt es?

Haus mit Klinkerriemchen-FassageDie klassischen Riemchen-Klinker sind im Prinzip flache Klinkersteine, die eine Art Fassadenschmuck darstellen und auf das entsprechend vorbereitete Hintermauerwerk geklebt werden. Eine spezielle Form der Riemchen sind die sogenannten Winkelriemchen (häufig auf Eckriemchen genannt). Um an einer Fassade den perfekten Eindruck zu erwecken, dass normale Klinkersteine verwendet worden sind, werden häufig an den Ecken keine flachen Riemchen genutzt, sondern Winkelriemchen, die mit einem Winkel von 90 Grad gefertigt werden und so die perfekte Optik eines Klinkers besitzen. Neben diesen beiden sehr gängigen Riemchenformen gibt es zusätzlich noch weitere Typen wie Läufer-Winkelriemchen, die bspw. für die Verblendung von Sichtkanten genutzt oder auch an Gebäudeecken zum Einsatz kommen, wenn in Hochkantrichtung verkleidet werden soll.   
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Sind Riemchen genauso haltbar wie Klinkersteine bzw. wie lange halten Klinkerriemchen?

Da Riemchen-Klinker häufig aus "normalen" Klinkersteinen geschnitten werden, stehen sie diesen in ihren Eigenschaften in nichts nach: Sie sind widerstandsfähig, genauso wetterfest, langlebig, farbbeständig etc. wie es auch andere Klinker und Verblender sind. Ebenso wenig unterscheidet sich die Pflege von Riemchen von der Pflege von Klinkern. Daher spielt die Haltbarkeit bei der Entscheidung, ob man Riemchen oder klassische Klinker verwendet, eher keine Rolle. "Echte" Klinker mit Vollsteinen halten problemlos 100 Jahre und länger, bei Fassaden mit Klinkerriemchen kann man ebenfalls von einer extrem langen Haltbarkeit ausgehen. 
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Wie werden Klinker-Riemchen an der Wand befestigt?

Im Unterschied zu klassischen Klinkersteinen werden Klinkerriemchen nicht gemauert, was aufgrund der Stärke von 10 bis 20 mm auch gar nicht möglich wäre. Riemchen werden ähnlich wie bspw. Fliesen auf den Untergrund mit einem speziellen Klebemörtel „geklebt“. Dabei wird in der Regel dieser Mörtel / Riemchenkleber mit einer Zahnscheibe auf den Untergrund (bspw. ein WDVS) aufgebracht und das Riemchen dort eingedrückt. Alle Details, wie man Klinkerriemchen verarbeitet, finden Sie auch im Bereich "Klinkerriemchen kleben – so werden sie verarbeitet" und in der Anleitung zur Riemchen-Verarbeitung.

Größere Flexibilität und geringere Kosten durch das Kleben der Riemchen

Diese Art der Befestigung macht die Nutzung von Riemchen sehr flexibel: So können Riemchen auch auf bestehenden Putzfassaden befestigt oder bspw. als Wandverkleidung in Innenräumen verwendet werden. Zudem sind die Lohnkosten für das Kleben von Riemchen oftmals günstiger als das Verklinkern, weil mehr Quadratmeter pro Stunde geschafft werden. Entsprechend können damit die Kosten einer Klinkerfassade gesenkt werden.
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Klinkerriemchen, Riemchen-Klinker oder einfach nur Riemchen – was ist die korrekte Bezeichnung?

Bei der Begrifflichkeit gibt es im alltäglichen Gebrauch alle drei Bezeichnungen, sowohl "Klinkerriemchen" als auch "Riemchen-Klinker" und einfach nur "Riemchen" bezeichnen die gleiche Art von Klinkerstein mit einer Stärke zwischen 10 und 20 mm. Hier gibt es zum Teil regionale, aber auch historische Unterschiede beide Bezeichnung, sodass man heute alle Begriffe im Prinzip Synonym verwendet. Gleichwohl ist der Begriff "Klinkerriemchen" noch etwas weiter verbreitet als der Begriff "Riemchen Klinker", verwendet man den einfach nur den Begriff "Riemchen" ohne einen Kontext aus dem Bauwesen, bestehen sogar Verwechslungsmöglichkeiten mit ganz anderen Bereichen. 
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Kann man Riemchen auf Putz kleben?

Sie können Riemchen problemlos auf Putzfassaden oder direkt auf einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) anbringen. Im Gegensatz zu einer Fassade aus Klinkersteinen, ist kein Fundament nötig. Dadurch eignen sich Riemchen hervorragend, um ein Haus nachträglich mit einer robusten und pflegeleichten Klinkerfassade auszustatten.
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Was kostet es, ein Haus mit Riemchen zu verkleiden?

Einer der größten Vorteile von Riemchen ist deren vergleichsweise geringer Preis. Während Sie für eine Klinkerfassade häufig 120 bis 150 € pro Quadratmeter kalkulieren müssen, kann man eine Fassade mit Klinkerriemchen schon ab 40 bis 50 € pro Qudratmeter erhalten. Gleichzeitig müssen Sie bei den Gestaltungsmöglichkeiten keinerlei Abstriche machen: Riemchen gibt es in ebenso vielen verschiedenen Farben und Designs wie große Klinkersteine.
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Was sind Riemchen Verblender?

Klinkerriemchen oder Riemchen sind Verblender in einem sehr schmalen Format. Sie dienen vorwiegend der Verkleidung von Fassaden. Außerdem können sie zu dekorativen Zwecken auch im Innenbereich eingesetzt werden. Aufgrund ihrer geringeren Stärke sind sie teilweise günstiger als Klinker und eignen sich hervorragend, um Fassaden im Nachhinein mit einer Klinkeroptik zu verschönern oder zu versiegeln.
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Wie lange halten Klinkerriemchen?

Aufgrund ihrer geringeren Stärke sind Klinkerriemchen etwas anfälliger für Beschädigungen als Klinkersteine. Aber auch sie sind langlebig und können Sie als Hausbesitzer Ihr Leben lang begleiten. Klinkerriemchen sind eine Anschaffung für viele Jahrzehnte. Gelegentlich müssen Sie vielleicht kleinere Erneuerungen vornehmen. Insgesamt ist aber auch eine Klinkerfassade aus Riemchen äußerst pflegeleicht und robust.
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Wie verarbeitet man Riemchen?

Das Verarbeiten von Klinkerriemchen gleicht der Art, auf die auch Fliesen befestigt werden: Zuerst tragen Sie Klebemörtel mit Zahnmuster auf den Untergrund auf, dann drücken Sie das Riemchen an. Nach einer kurzen Ruhezeit ziehen Sie den Mörtel in der Fuge glatt. So entstehen ohne großen Aufwand sogenannte Schattenfugen. Natürlich können Sie die Klinkerriemchen auch noch nachträglich verfugen.
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