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Die richtige Fugenbreite

Wissenswertes über Fugen und deren Dicke

Eine Klinker-Fuge ist ein beabsichtigter oder toleranzbedingter Zwischenraum zwischen zwei Klinkern.
Die entscheidenden Fugen in der Verbandtechnik des Mauerwerksbaus sind die Lager- und die Stoßfuge. Letztere, die Stoßfugen, sind vertikal angeordnet und befinden sich zwischen den Steinen innerhalb einer Steinschicht. Im Gegensatz dazu liegen auf den Lagerfugen – sie sind horizontal angeordnet – die Steinschichten auf.


Fugendicke bei Stoß- und Lagerfugen

Die Dicke der Lagerfuge steht in Abhängigkeit von der Mörtelart, die zum Einsatz kommt, sowie von der Art der Klinkersteine. Normalerweise liegt das Nennmaß der Stoßfugen bei 10 mm und jenes der Lagerfugen bei 12 mm. Die geringste zulässige Dicke beträgt bei den Lagerfugen 7 mm, die größte zulässige Dicke wird mit 17 mm angegeben. Anders verhält es sich bei den Stoßfugen: Hier lautet die geringste zulässige Dicke 5 mm 
und die größte zulässige Dicke 20 mm.


Die Verfugung


Beim Verfugen trägt man so viel Mauermörtel auf, dass dieser aus den Lager- sowie aus den Stoßfugen herausquillt. Danach schneidet man den Mörtel zum Mauerwerk ab. Nun wartet man, bis der Mörtel angezogen hat und streicht ihn glatt. Im Anschluss möglichst bündig, maximal jedoch 2 mm hinter den Sichtflächen der Verblender abschließen! Neben der Optik einer Klinkerfassade kann die Art bzw. der Aufwand bei der Verfugung Einfluss auf den Preis einer Klinkerfassade haben.

Der Fugenglattstrich

Bei dieser Art des Verfugens, was die gängigste Art ist, wird hervorquellender Mörtel mit der Kelle abgestrichen. Anschließend, nach dem Anziehen des Mörtels, diesen glattstreichen!
Dabei ist darauf zu achten, dass der Mörtel nicht verschmutzt wird und er beim Glattziehen durchgehend die gleiche Konsistenz hat. 
Wichtig: Falls es zu Verunreinigungen kommt, keine chemischen Reinigungsmittel oder Öle zum Säubern verwenden!

Schräge oder zurückliegende Fugen sind weitere Optionen

Neben der glatten Fuge sind Schrägfugen und zurückliegende Fugen weitere Optionen der Gestaltung der Klinkerfassade. Ist eine Klinkerfuge konkav ausgeführt (also nach innen eingewölbt), spricht man von einer zurückliegenden Fuge. Alternativ dazu findet man ebenso die abgeschrägte Fuge, wobei die untere Fugenkante mit dem Klinker abschließt, die obere Fugenkante aber zurückliegt, so dass über die Fugenfläche eine nach innen gekippte Schräge gebildet wird. 

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